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Schutz vor Cyberattacken

EDV Marketing & Betriebsführung
Schutz vor Cyberattacken

Die Baubranche ist eines der beliebtesten Ziele von Cyberkriminellen. Trotzdem unterschätzen viele Handwerksbetriebe das Risiko und vernachlässigen den Schutz ihrer Daten.

 

Andrea Frohrieb

Welche Folgen ein Hackerangriff für Unternehmen in der Bauindustrie haben kann und wie sich Betriebe schützen können, weiß Andrea Frohrieb, Expertin der Nürnberger Versicherung. Bei Handwerksbetrieben liegt der Fokus meist weniger auf der IT-Sicherheit. Das haben auch Hacker erkannt. So werden immer mehr Unternehmen in der Baubranche Opfer von Cyberangriffen.

»Obwohl sie sensible Informationen über Kunden oder Baupläne verarbeiten, vernachlässigen sie oft den Datenschutz«, so Frohrieb. Mögliche Sicherheitslücken sind veraltete Programme und Systeme, ungesicherte WLAN-Netzwerke oder fehlende Antivirensoftware. So können Kriminelle sich Zugang verschaffen und Daten stehlen, Lösegeld erpressen oder die IT-Infrastruktur zerstören. »Der entstandene Schaden kann für Handwerksbetriebe die Insolvenz bedeuten.«

Risiken kennen, Mitarbeiter schulen

Eine typische Masche von Hackern: sogenannte Phishing-Mails, gefälschte E-Mails, vermeintlich von seriösen Absendern, die Empfänger dazu auffordern, ihre Daten zu übermitteln oder Überweisungen zu tätigen. Öffnen Handwerker den Link oder Anhang einer Phishing-Mail oder geben ihre Daten ein, können Hacker diese abfangen oder einen Virus aufspielen. »Gezielte Schulungen der Mitarbeiter sind wichtig, damit sie Cyberangriffe frühzeitig erkennen, diese verhindern und im Fall der Fälle reagieren können, um die Schäden eines Angriffs möglichst zu minimieren.« Notfallpläne sowie Richtlinien für den korrekten Umgang mit Daten helfen der Belegschaft, sich richtig zu verhalten: wie das Verwenden starker Passwörter, das Prüfen von Absenderadressen, Namen und Schreibstil sowie den Hinweis, keine sensiblen Firmendaten wie Kreditkartennummern weiterzugeben.

Technische Präventionsmaßnahmen

Auch die technischen Schutzvorkehrungen kommen oft zu kurz. Firewalls und Antivirenprogramme schützen vor Sicherheitslücken im System. Das Betriebssystem und die Programme sollten auf dem neuesten Stand gehalten werden. Damit Handwerker auch von unterwegs sicher auf das Firmennetzwerk zugreifen können, sollten sie einen VPN-Client nutzen. »Private Geräte auf der Baustelle zu verwenden, ist aufgrund oftmals fehlender Cybersicherheit tabu.«

Absicherung für den Ernstfall

Für kleine und mittlere Unternehmen können die Kosten für Dienstleister oder Datenverluste bei einem Cyberangriff existenzbedrohend sein. Eine Cyberversicherung stellt IT-Spezialisten zur Verfügung, die dabei unterstützen, den Angriff abzuwehren und verlorengegangene Daten wiederherzustellen. Policen kommen für den finanziellen Schaden auf, wie etwa Kosten für die Datenwiederherstellung oder die Verluste aufgrund eines Betriebsausfalls.


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